Blanco’s Cuauhtemina – oder der Blanco Bunny Hop

Javier Güemez von Club America vergisst kurzzeitig, dass er nicht Cuauhtémoc Blanco ist. Wenn du versuchst, jemand anderes Signature-Move zu kopieren, übe davor besser!

Cuauhtémoc Blanco ist einer der größten Legenden des Club America. So ist sein berühmter Cuauhtemiña – oder der Blanco Bunny Hop – immer noch jedem bekannt. Und so funktioniert er:

Während America’s Copa MX Spiel gegen Coras Tepic, versucht Javier Güemez einen Cuauhtemiña. Und er versagte auf ganzer Linie. Das Schänden der Erinnerung an eine Clublegende wie diese sollte ausreichen, um ihn in die chinesische Super League zu schicken.

Cuauhtemoc Blanco kann es immer noch

Er kann es immer noch. Und das mit mittlerweile 43 Jahren. Der Legendäre Mexikaner Cuauhtemoc Blanco zeigte in einer Art Abschiedsspiel noch einmal den Trick, mit dem er berühmt wurde.

Beim Spiel seines Clubs America hat er, obwohl schon seit 11 Monaten in Rente, noch einmal 38 Minuten auf dem Platz gestanden. Denn eigentlich ist er gerade Bürgermeister von Cuernavaca, einer Stadt mit über 300.000 Einwohnern. Mit der Rückennummer 100 zeigte er sein ganzes Können. In diesen 38 Minuten haute er ein Feuerwerk seiner Tricks und Tribblings raus. Und fast hätte er auch ein Tor geschossen.

Man sieht ihm das fehlende Training schon an. Und für mehr wie 38 Minuten hätte es wahrscheinlich auch nicht gereicht. Trotzdem einfach großartig, was er in diesem hohen Fußballalter noch drauf hat.

Cuauhtemoc Blanco und die Weltmeisterschaft 1998

Lang, lang ist es her. Bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich kam es am 13. Juni zum Aufeinandertreffen von  Südkorea gegen Mexiko. Es war das erste Spiel in der Gruppe E. Und Blanco zeigte seinen Trick, den Blanco Hop oder wie er offiziell heißt: der Cuauhtemiña. Eigentlich kein schwieriger Trick. Und trotzdem total unerwartet und effektiv. Und wahrscheinlich der einfachste Weg, sich seinen Weg zwischen zwei Gegenspieler zu bahnen. Ball zwischen die Füße klemmen und zwischen den Gegnern hindurchspringen.

Das Spiel ging übrigens 3:1 für Mexiko aus. Die Mexikaner konnten sich als Zweiter für das Achtelfinale qualifizieren. Da war dann Schluss. Und zwar gegen, ja genau, Deutschland. Klinsmann und Bierhoff drehten das Spiel nach einem 0:1 Rückstand.

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